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Mauerreste Mettmann
Fotos: Aule Mettmanner

Bauarbeiter sind auf alte Mauerreste gestoßen

Pressemeldung vom 9. Oktober 2019
 

Anfang September ist mit der Neugestaltung der Orthsgasse begonnen wurden. Ende der vergangenen Woche haben Bauarbeiter Mauerreste und einen Hohlraum entdeckt.

Dabei handelt es sich nach Meinung der Bürger- und Heimatvereinigung “Aule Mettmanner“ um Reste der Kirchhofmauer. Der Kirchhof (heute Markt) war nach Osten und Süden mit einer Mauer befestigt. Bei dem Hohlraum soll es sich um einen alten, aus Bruchstein gemauerten Brunnen handeln, der bis 1900 in Betrieb war. Innerhalb der Stadtmauern gab es fünf öffentliche Brunnen.

Wie bei der Neugestaltung der Fußgängerzone werden auch die Arbeiten in der Orthsgasse archäologisch begleitet. Die Firma Archbau ist seit Beginn mit der archäologischen Betreuung der Baumaßnahme beauftragt.

„Archbau wurde von uns am vergangenen Freitag über die Funde informiert, so dass Mitarbeiter am Montagmorgen alles dokumentiert und aufgenommen haben“, berichtet Dr. Stephan Kopp, Amtsleiter für Bauen und Gebäudemanagement in der Stadtverwaltung.

Bislang ist der Zeitplan für die Baumaßnahme wegen der Arbeit der Archäologen noch nicht in Verzug geraten. Dr. Kopp hofft, dass die Bauarbeiten wie geplant bis zur Eröffnung des Blotschenmarktes Ende November fertig sein werden.

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