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Emil-Nolde-Straße wird umbenannt

Pressemeldung vom 18. November 2021
 

Mit großer Mehrheit haben die Mitglieder des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität am vergangenen Mittwoch einen Antrag der Fraktion Die Linke zugestimmt, die Emil-Nolde-Straße umzubenennen. Die Anwohner sollen nun entscheiden, ob ihre Straße den Namen der Künstlerin Paula Modersohn-Becker oder Hannah Höch erhalten soll. Zudem soll die Verwaltung prüfen, inwieweit die Kosten der Anlieger für die Umbenennung der Straße übernommen werden können.

Die Namensänderung der Straße wurde vor dem Hintergrund entschieden, dass Nolde inzwischen als Rassist, Antisemit und überzeugter Anhänger des Nationalsozialismus eingestuft wird. Als die Straße im Neubaugebiet „Karpendelle“ nach Nolde benannt wurde, waren die nationalsozialistischen Hintergründe des Künstlers noch wenig bekannt.

Unter Berücksichtigung der Anwohnerbefragung muss nun noch der Rat einer Namensänderung zustimmen

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