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Die Feuer- und Rettungswache
Die Wache an der Laubacher Straße soll als Standort für die Freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst ertüchtigt werden (Archivfoto: Kreisstadt Mettmann)

Rat stellt die Weichen für die Feuerwehr auf Zukunft

Pressemeldung vom 22. Juni 2022
 

Als wegweisende Entscheidung bezeichnete Bürgermeisterin Sandra Pietschmann den Beschluss des Rates Dienstagabend, an der Peckhauser Straße eine neue Wache für die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr zu bauen und die alte Wache an der Laubacher Straße als Standort für den Rettungsdienst und als Stützpunkt für die Freiwillige Feuerwehr in der Stadtmitte zu ertüchtigen. Mit der Entscheidung des Rates endet eine jahrelange Planung für eine neue Wache und die Suche nach einem geeigneten Standort. „Ich weiß“, sagte Bürgermeisterin Pietschmann nach der Entscheidung zu den vielen haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten im Zuschauerraum, „dass Sie diese Entscheidung lange herbeigesehnt haben.“ Beifall.

Mit der Entscheidung bekennt sich der Rat zum Modell Freiwillige Feuerwehr mit Unterstützung durch hauptamtliche Kräfte. Beide Standorte, Peckhauser- und Laubacher Straße werden, so die Forderung der Politik, gleichzeitig und parallel geplant. Der Standort Laubacher Straße wird für die Freiwillige Feuer und den wesentlichen Teil des Rettungsdienstes zur Abdeckung der erforderlichen Rettungs- und Schutzzeiten ertüchtigt. Die Unterbringung von Reservefahrzeugen des Rettungsdienstes soll am Standort Peckhauser Straße geprüft werden, ebenso wie die Errichtung einer Desinfektionshalle.

An der Peckhauser Straße wird eine Hauptfeuerwache gebaut, in der neben der überwiegenden Anzahl der hauptamtlichen Feuerwehrleute auch die Löschgruppe Metzkausen und ein Rettungswagen untergebracht werden. Angesichts der schwierigen Haushaltslage der Stadt soll nur das geplant werden, was unbedingt notwendig ist, so die Politik.

Die Planungsmittel für den Standort Peckhauser Straße in Höhe von 4 Millionen Euro sowie für den Standort Laubacher Straße in Höhe von 1,2 Millionen Euro wurden vom Rat freigegeben.

„Ich bin froh, dass wir nun endlich in die konkreten Planungen einsteigen können. Mit dem Ausbau der alten Wache werden wir für das Ehrenamt einen attraktiven Standort schaffen, der auch für die Nachwuchsförderung wichtig ist. An der Peckhauser Straße können wir eine Wache für das Hauptamt errichten, die den zeitgemäßen, erforderlichen Anforderungen einer modernen Feuerwehr entspricht“, sagte Bürgermeisterin Pietschmann.

In der Sitzung wurde Marco Zerweiss nach sechs Jahren als Leiter der Mettmanner Feuerwehr verabschiedet. Zu seinem Nachfolger bestellte der Rat Matthias Mausbach, den Amtsleiter für Feuerschutz und Rettungswesen. Zu stellvertretenden Leitern der Feuerwehr wurden Marcus Wolff, stellvertretender Amtsleiter Feuerschutz und Rettungswesen, sowie Mike Heimbächer bestellt.  

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