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Vom heute, 9. September, bis zum 11. September steigt das Open-Air-Festival "ME against racism". (Foto: Kreisstadt Mettmann)

Heute startet das Festival „ME against racism“

Pressemeldung vom 9. September 2022
 

Zum zweiten Mal veranstaltet die Stadt in Kooperation mit dem Kreisintegrationszentrum Mettmann, dem Verein Stage ME und vielen weiteren Akteuren das Festival „ME against racism“. Das Festival findet von heute, 9. September, bis Sonntag, 11. September, als Open-Air-Veranstaltung auf dem Bolzplatz des Konrad-Heresbach-Gymnasiums statt. Veranstaltet wird es und im Rahmen des Landesprojektes NRWeltoffen und setzt ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung.

Die 10 x 6 Meter große Bühne gehört zum Auftakt heute den Rockbands. Aus Mettmann sind das Kaosorchester mit Punkrock und die Formation Remember Aldrin mit Moon-Rock vertreten. Außerdem werden die bekannten Bands B6BBO aus Berlin (Powerpolka, Discopunk) und Tenside aus München (Metal) auftreten. Hauptact des Abends ist Doctor Krapula aus Kolumbien, eine der wichtigsten und einflussreichsten Rockbands Lateinamerikas, die bereits seit 25 Jahre gegen Rassismus und Diskriminierung kämpft. Ihre Musik besticht mit einer Mischung aus Punk, Cumbia, Ska, HipHop und Reggae. Die Musiker leben zurzeit in Hagen. Hans Roggatz und seine Mitstreiter von Stage ME haben die Bands für das Festival verpflichtet. DJ „Opa“, der bei den Heimspielen von Fortuna Düsseldorf im Stadion die Musik auflegt, wird die Auftritte anmoderieren. 

Der Samstag, 10. September, steht ganz im Zeichen des HipHop und wird von den Brüdern Dino und Neso Salijevic (TKM Kulturverein Duisburg) gestaltet, die schon mehrfach Tanzworkshops in Mettmann durchgeführt haben. Das Festival startet am Samstag ab 11 Uhr mit einem HipHop Dance Contest, der von einer Expertenjury bewertet wird. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern gibt es Preise und Urkunden. Anmeldungen sind auf der Festival-Homepage möglich.

Nach dem Wettbewerb treten namhafte HipHop-Bands und Künstler aus ganz Deutschland auf: Prezident (Wuppertal), Queenwho (Bremen), Lena Störfaktor (Berlin), Mustertochter (Dortmund), Suza & DJ Sirobs (Freiburg), Tecah One & Adriatic (Duisburg / New York) und Yuung Pana (Duisburg) auf. Aus Mettmann sind Jazzy’O und MSJ.CK mit dabei.

Zum Abschluss des Festivals am Sonntag ab 12 Uhr werden Rassismus und LGBTQ (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender, lesbisch, schwul, bisexuell und transgender) in Talks und Lesungen beleuchtet. In einem Gespräch werden sich Qendresa Ademaj, eine wissenschaftliche Expertin im Bereich Intersektionalität (Mehrfachdiskriminierung) und Talkpartner*innen über mögliche Erfahrungen, Überschneidungen und Folgen von Diskriminierungen austauschen. Im Anschluss daran wird die Künstler*in Phoenix aus ihrem selbst erstellten Gedichtband zum Thema LGBTQI* vortragen. Das Festival endet schließlich mit einer Lesung von Kutlu Yurtseven aus dem Buch über die Microphonmafia. Der Eintritt am Sonntag ist frei.

An allen drei Tagen werden das Kreisintegrationszentrum sowie die Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus des Kreises Mettmann mit  Informationsständen vertreten sein. Die Mettmanner Ortsgruppe der DLRG ist für den Sanitätsdienst zuständig, Stage ME verkauft Getränke und Mitglieder des Vereins Ape Freunde Duisburg sorgen fürs Catering. Unterstützt wird das Festival auch von der Mettmanner Stiftung Habris. Die Firma Martin Preuß GmbH stellt einen Toilettenwagen zur Verfügung.

Heute (Einlass: ab 14 Uhr) und Samstag (Einlass: 11 Uhr) kostet der Eintritt zum Festival sechs Euro, am Sonntag ist der Eintritt frei. Schülerinnen und Schüler, die ihren Schülerausweis vorzeigen, können eine zweite Person kostenlos mitnehmen. Weitere Info und Tickets: www.me-agaisnt-racism.com.

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