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Projektmanager wird den Neubau der Feuerwache leiten

Pressemeldung vom 10. März 2023
 

Im Sommer des vergangenen Jahres hatte die Politik beschlossen, dass die neue Feuer- und Rettungswache an der Peckhauser Straße errichtet und die alte Wache an der Laubacher Straße als Standort für die Freiwillige Feuerwehr in der Stadtmitte sowie einen Großteil des Rettungsdienstes ertüchtigt wird. In der neuen Wache sollen die hauptamtlichen Einsatzkräfte, die Löschgruppe Metzkausen und Teile der Rettungswache untergebracht werden.

Vor diesem Hintergrund hatte die Verwaltung die Machbarkeitsstudie für die neue Wache an der Peckhauser Straße, die aus dem Jahr 2020 stammt, überarbeiten lassen. Diese Studie, die Grundlage für die weiteren Planungsschritte ist, wurde am Dienstagabend im gemeinsamen Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen sowie für Feuerwehr, Ordnungsangelegenheiten und wirtschaftliche Betriebe vom Büro kplan vorgestellt.

Die Politik betonte einmal mehr, dass die Baukosten von 17 Millionen Euro für die neue Wache nicht überschritten werden sollen. Hinzu kommen allerdings auch noch separate Kosten, die etwa für die Erkundung des Baugrundstücks, die Erschließung des Geländes, für Schallschutzmaßnahmen sowie Steigerungen bei den Baukosten (Baupreisindex) anfallen.

Die Machbarkeitsstudie hat lediglich ermittelt, ob der Platz für die Anforderungen einer neuen Wache auf dem ca. 16.000 Quadratmeter großen, städtischen Grundstück ausreicht. Wie die neue Wache tatsächlich einmal aussehen wird, steht noch gar nicht fest. Wichtig ist allen Beteiligten, dass die Anforderungen einer modernen, zukunftsfähigen Feuer- und Rettungswache erfüllt sein müssen und die Baukosten dabei so niedrig wie möglich gehalten werden.

In die konkrete Planung werden Verwaltung und Politik einsteigen, wenn ein Projektmanager für das große Bauvorhaben gefunden ist. Das städtische Baudezernat wird in Projekten dieses Umfangs die Bauherren-Aufgaben wahrnehmen. Für die sehr intensive inhaltliche Begleitung des Projektes kommt ein Fachbüro mit Erfahrung in der Steuerung von Großprojekten und europaweiten Vergaben mit an Bord.

Eine entsprechende europaweite Ausschreibung dafür ist bereits fertig und kann veröffentlicht werden, erklärte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann im Ausschuss. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt, damit das Projekt nach jahrelangem, zähem Ringen um einen geeigneten Standort für die Feuerwehr nun endlich in die weitere Planung gehen kann.

Allerdings hatte Simone Mattedi, Architektin und Vorstand des Büros kplan darauf hingewiesen, dass die Wache frühestens in sieben Jahren bezugsfertig sein wird.

Der Projektmanager soll nicht nur den Neubau der Wache in Metzkausen, sondern auch die Ertüchtigung der alten Wache an der Laubacher Straße begleiten, damit beide Projekte in engem zeitlichem Zusammenhang umgesetzt und fertiggestellt werden können.

 

 

 

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