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Kennzeichnung Radweg
Symbolfoto: MichaelGaida / pixabay

Minister zum Ausbau der L239: Radweg ist aktuell nicht geplant

Pressemeldung vom 25. Juli 2019
 

Ende des vergangenen Jahres hatte der Landesbetrieb Straßen.NRW die Ausbaupläne für die L 239 zwischen Mettmann und Ratingen vorgestellt. Demnach soll die Fahrbahn der Trasse auf 6,50 m Breite ausgebaut werden. Allerdings sehen die Planungen auf Ratinger Stadtgebiet neben der Fahrbahn lediglich einen einseitigen „Notgehweg“ von 1,50 m Breite in Schotterbauweise vor. Ein Radweg an der L 239 ist dort aktuell nicht geplant.

Bürgermeister Thomas Dinkelmann hatte sich im Zuge der Planungen für einen Ausbau mit Radweg eingesetzt, wie er an der L 239 auf Mettmanner und Düsseldorfer Stadtgebiet bereits besteht. Noch im März hatte er Verkehrsminister Hendrik Wüst angeschrieben und einen zukunftsweisenden Ausbau der L 239 mit Radweg gefordert.

Jetzt hat der Verkehrsminister geantwortet und ausgeführt, warum für den weiteren Straßenausbau kein Radweg geplant ist. Der Zustand der L 239 sei so schlecht, dass eine verkehrsgerechte Ertüchtigung zeitnah durchgeführt werden müsse. „Eine Erweiterung dieser Ertüchtigung um den Neubau eines Radweges würde die Fertigstellung dieser Maßnahme um mehrere Jahre in die Zukunft verschieben, da unter anderem ein zeitintensives Baurechtsverfahren speziell für den Bau des Radweges zu erwarten ist“, schreibt der Minister.

Der Bau eines Radweges müsse als ein gesondertes Vorhaben betrachtet werden, „das einen besonderen planerischen Vorlauf erforderlich macht“, schreibt Minister Wüst weiter. Zwischen Landrat Thomas Hendele und dem Leiter der Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebes Straßen.NRW, Christoph Jansen, sei vereinbart worden, dass der Radweg in das Programm „Maßnahmen des Radwegeausbaues an bestehenden Landstraßen“ aufgenommen werden soll. Eine Priorisierung der Maßnahme in diesem Programm werde vom Regionalrat Düsseldorf vorgenommen.

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