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Mensa in Modulbauweise für die Grundschule Herrenhauser Straße
Mit den Ad-hoc-Maßnahmen aus dem Masterplan Schulen ist bereits begonnen worden, wie an der Grundschule Herrenhauser Straße. (Archivfoto: Kreisstadt Mettmann)

Fliegende Mensa für die Grundschule Herrenhauser Straße

Pressemeldung vom 11. Juni 2024
 

Die ersten acht von insgesamt 14 großen Modulen für die neue Mensa der Grundschule Herrenhauser Straße sind heute Morgen „eingeflogen“. Mit einem Schwertransporter waren die Elemente in der Nacht nach Mettmann gebracht worden. Ein Autokran wurde früh morgens auf dem unteren, abgesperrten Schulhof aufgestellt, der die einzelnen Module von einem Sattelzug hob, durch die Luft schweben ließ und sie auf einen eigens fundamentierten Platz zentimetergenau nebeneinander platzierte. Am Mittwoch werden weitere sechs Module geliefert.

„Es geht gut voran“, kommentierte Claudia Schulte, Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement, die Arbeiten. Zusammen mit Mechthild Klöcker, Architektin und Projektleiterin im Gebäudemanagement, verschaffte sie sich ein Bild von der ersten sogenannten Ad-Hoc-Maßnahme, die an insgesamt vier Schulen umgesetzt wird, um die drängendsten Raumprobleme an diesen Schulen bis zum Ende der Sommerferien zu lösen. Die Grundschule Herrenhauser Straße bekommt eine neue Mensa in Modulbauweise. Neben der Mensa werden in dem eingeschossigen, 9 x 24 Meter und rund 200 Quadratmeter großen Komplex eine Küche und zwei Nebenräume eingerichtet. Bevor die ersten Module einflogen, wurden   Erd- und Tiefbauarbeiten durchgeführt, Fundamente gegossen und Leitungen für die neue Mensa verlegt.

Der Startschuss für Ad-hoc-Maßnahmen erfolgte an der Herrenhauser Straße, da die Mensa mit Beginn der Sommerferien für die Offene Ganztagsschule (OGS) zur Verfügung stehen muss, weil viele Kinder dort auch in der schulfreien Zeit betreut werden. In den Sommerferien werden im Schulgebäude Umbaumaßnahmen für die Schaffung von Differenzierungsräumen durchgeführt, die der Schule nach den Sommerferien zur Verfügung stehen.

Das Mensa-Interim wird von der Stadt für 24 Monate angemietet. Bis dahin soll die Schule eine dauerhafte Erweiterung bekommen. Die Kosten für sämtliche Vor- und Nacharbeiten, den Innenausbau und die Miete der Mensa beträgt rund 250.000 Euro, erklärte Projektleiterin Mechthild Klöcker.

Bis zum Schulbeginn nach den Sommerferien werden dann die weiteren Ad-hoc-Maßnahmen umgesetzt. Die Katholische Grundschule an der Neanderstraße bekommt eine zweigeschossige Modulanlage, in der eine Mensa inklusive einer Küche, drei Klassenräume, drei Differenzierungsräume und ein Mehrzweckraum Platz finden.

Die Otfried-Preußler-Schule erhält auch eine zweigeschossige Anlage für vier Klassenräume und vier Mehrzweckräume. Ebenfalls zweigeschossig wird das Interim am Heinrich-Heine-Gymnasium, in dem sechs Klassenräume eingerichtet werden. „Es ist schon eine große Herausforderung, an vier Standorten solche Bauvorhaben bis zum Ende der Sommerferien durchzuführen“, sagte Amtsleiterin Claudia Schulte. Sie ist aber wie ihre Kollegin Mechthild Klöcker überzeugt, dass alle Erweiterungsbauten fristgerecht fertig werden.  

Der Rat hatte den Ad-hoc-Maßnahmen im Herbst des vergangenen Jahres zugestimmt, damit die drängendsten Raumprobleme an diesen Schulen gelöst werden können.