Das Grundstück, auf dem die Gesamtschule gebaut werden soll, steht der Stadt jetzt zur Verfügung. Endlich gibt es Gewissheit für Schüler und Lehrer. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und der Grundstückseigentümer haben den Kaufvertrag für das Areal an der Hasseler Straße unterhalb der Sportanlage unterzeichnet. Mit diesem Schritt eröffnet der Verkäufer eine große Möglichkeit zur Weiterentwicklung unserer Stadt. Der Stadtrat hatte die wichtigen Entscheidungen mit großer Mehrheit getroffen und sich damit deutlich für diese Entwicklung ausgesprochen.
„Mit dem Erwerb dieses Grundstücks schreiben wir ein wichtiges Kapitel des Masterplans Schulen und sogar unserer Stadtentwicklung. In den kommenden Jahren wird hier eine moderne Schule mit zeitgemäßer Ausstattung und Infrastruktur entstehen. Die für die Schule benötigten Sportflächen ergänzen die schon vorhandenen Kunstrasenplätze des Sportzentrums Auf dem Pfennig. Auch wird Platz für den Neubau eines Hallenbades sein, sofern die entsprechenden Ratsentscheidungen getroffen werden. Die Schulaula wird zudem Raum für kulturelle Aktivitäten bieten, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und das Leben in unserer Stadt bereichern werden“, sagt Bürgermeisterin Sandra Pietschmann.
Der Bau der Gesamtschule an dieser Stelle hat jedoch noch weitere Vorteile. So macht er ein umfangreiches und kostspieliges Interim aus Modulbauten an der Goethestraße überflüssig. Und auch die Otfried-Preußler-Schule (OPS) müsste perspektivisch nicht in ein Interim umziehen. Schon dieses verhältnismäßig kleine Grundschul-Interim war auf 10 Millionen Euro geschätzt worden. Die Verkehrsführung ist am künftigen Schul- und Sportzentrum deutlich besser. In der Sackgasse Goethestraße zu bauen, hätte umfangreiche Eingriffe im Park mit sich gebracht, um die Straßenführung zu sichern.
Durch den Neubau der Gesamtschule an der Hasseler Straße müssen keine aufwendigen Sanierungs- und Umbauarbeiten im Bestand während des Schulbetriebs durchgeführt werden. Das Realschulgebäude könnte für die OPS kernsaniert werden. Dies ist ein weiterer Bestandteil des Masterplans Schulen, der in den kommenden Monaten von Politik beraten und verabschiedet werden könnte.
„Und denken wir noch einige Jahre weiter“, so Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, „entstehen an der Goethestraße und am Borner Weg freie Flächen für weitere Bedarfe wie beispielweise dringend benötigter Wohnraum.“