Die 18. Änderung des Regionalplans Düsseldorf zur Ausweisung neuer Windenergiebereiche betrifft auch Mettmann. In einer Sondersitzung am 5. März diskutierte der Regionalrat Düsseldorf einen überarbeiteten Entwurf, der nun zur Offenlage vorbereitet werden soll.
In den aktuellen Unterlagen für den Regionalrat wird das Gebiet nahe Obschwarzbach – im planerischen Fachkontext ME02 genannt – in der Vorlage der Bezirksregierung Düsseldorf nicht mehr berücksichtigt. Zudem wurde das Gebiet ME01 nahe der Löffelbecksiedlung von ursprünglich 47 Hektar um rund ein Drittel auf nunmehr 30 Hektar reduziert und trägt jetzt die Bezeichnung „Met01 A“.
Die Stadt hatte sich bereits im Zuge der vorangegangenen Beteiligung mit einer sachlich und fachlich fundierten Stellungnahme zu den Plänen geäußert. In der Stellungnahme wurde insbesondere auf die Anwendung der im Landesentwicklungsplan genannten Abstandsflächen hingewiesen und angemerkt, dass ein ausreichender Abstand zu angrenzenden Wohnflächen notwendig sei. „Es ist erfreulich, dass der Regionalrat auch unsere Hinweise abgewogen und Anpassungen vorgenommen hat“, so Bürgermeisterin Sandra Pietschmann.
Nach der Sitzung des Regionalrats besteht für die Öffentlichkeit nun erneut die Möglichkeit, Stellungnahmen zur neuen Planung einzureichen. Ziel der erneuten Offenlage ist es, eine geordnete Planung sicherzustellen und Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, Bedenken, Anmerkungen und Vorschläge zu machen.
Bürgermeisterin Pietschmann würdigte das Engagement der örtlichen Bürgerinitiative: „Die intensive Beteiligung und der konstruktive Austausch mit der Bürgerinitiative haben mit dazu beigetragen, dass der Regionalrat die Interessen der Menschen vor Ort ernst nimmt. Ein umsichtiger und ausgewogener Umgang mit Hinweisen aus der Bevölkerung auf dem Weg zur finalen Entscheidung, ist entscheidend für die Akzeptanz der Windkraft und den langfristigen Erfolg der Energiewende, auch weil sie einen essenziellen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die regionale Energieversorgung hier bei uns vor Ort stärken kann.“