Facebook
Hochleistungssirene auf dem Dach des Rathauses
Auf dem Rathaus gibt es eine Hochleistungssirenen. (Archivfoto: Kreisstadt Mettmann)

Landesweiter Warntag: Am 13. März heulen die Sirenen auf

Pressemeldung vom 10. März 2025
 

Am Donnerstag, 13 März, findet wieder ein landesweiter Warntag statt. Auch die kreisangehörigen Städte und der Kreis Mettmann testen dann ihre Warnkonzepte. Ab 11 Uhr löst die Leitstelle die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung aus. Testwarnungen werden auch über Smartphone-Apps verbreitet sowie über Cell Broadcast, sodass dafür vorbereitete Mobiltelefone auch ohne installierte Programme einen Alarm auslösen.

Der Warntag dient nicht nur dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, auf diese Weise können die Bürger auch mit den Sirenensignalen und deren Bedeutung vertraut gemacht werden. Das Ziel des Warntags ist es, ein dauerhaftes Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Warnung zu schaffen.

Im Kreis Mettmann wird das Sirenennetz bereits seit mehreren Jahren modernisiert. Dabei werden auch bestehende Lücken geschlossen, da Sirenensignale nach wie vor als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden. Sirenen erregen Aufmerksamkeit und wecken Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall Fernseher und Radio ausgeschaltet und Handys können auf lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, welches bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen.

Am Warntag werden zudem die für Smartphones konzipierten Warn-Apps „Nina“, „Katwarn“ und „Biwapp“ sowie Cell Broadcast einen zentral vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe aktivierten Probealarm anzeigen. Auch im Kreis Mettmann werden bei Schadensereignissen auf diesem Weg Warnungen verbreitet. Über Soziale Medien und die Internetseiten der Städte und auf www.kreis-mettmann.de werden am Warntag ebenso wie im Ernstfall Informationen veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet unter www.warnung.nrw.