Der 1,4 Tonnen schwere Ytongstein „Reflektion“ wurde im Block auf den Schwerbetonsockel gestellt.
In dreiwöchiger Arbeitszeit entstand die Skulptur. Um den Künstler und dessen Arbeit vor der Witterung zu schützen, errichtete die Feuerwehr ein stabiles Zeltdach. Ungewöhnliche Geräusche z.B. von einem Presslufthammer waren in dieser Zeit im Stadtwald zu hören. Viele Gespräche und Fragen der Spaziergänger gehörten zum Arbeitsalltag. Ebenso Nachbarschaftshilfe in Form von Kaffee und Kuchen.
Die Entstehung einer Skulptur erleben, zu sehen wie sich langsam aus dem Block die Form herauskristallisiert, war für viele Besucher eine Bereicherung. Nach der künstlerischen Fertigung folgte eine Oberflächenbehandlung, um die Skulptur vor der Witterung zu schützen.
Die Form lässt dem Betrachter freien Raum für die eigene Phantasie. Handelt es sich hier um einen Menschen der mit einem anderen verschlungen ist? Oder um eine Frau, die den Kopf auf Ihre Knie legt. Ist die Form weiblich oder eher männlich? Jeder wird selber eine Interpretation finden.
Die Farbe Blau – als Kontrast zur Farbe Grün der Wiese lässt die Konturen der Skulptur heraustreten. Die Schattierungen in der Farbgebung unterstreichen den runden Charakter.
Standort: Wiese neben Treppenaufgang Renz-Waller-Weg und „Postwiese“
Künstler: Gerd Buschheuer, Alpen
