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Hochleistungssirene auf dem Dach des Rathauses
Auf dem Rathaus gibt es eine Hochleistungssirene. (Archivfoto: Kreisstadt Mettmann)

Am 11. September heulen die Sirenen auch in Mettmann

Pressemeldung vom 2. September 2025
 

Am Donnerstag, 11. September, findet der nächste bundesweite Warntag statt. Ab 11 Uhr löst die Leitstelle die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung aus. Testwarnungen werden auch über Smartphone-Apps verbreitet sowie über Cell Broadcast, sodass dafür vorbereitete Mobiltelefone auch ohne installierte Programme einen Alarm auslösen.

Im Kreis Mettmann wird das Sirenennetz bereits seit mehreren Jahren modernisiert. Dabei werden auch bestehende Lücken geschlossen, da Sirenensignale nach wie vor als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden. Sirenen wird ein Weckeffekt zugeschrieben. Deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.

In Mettmann sind von 14 Standorten bereits 13 mit modernen Hochleistungssirenen ausgestattet. Nur in Obschwarzbach  muss eine solche Sirene noch installiert werden. Im gesamten Kreisgebiet sind 83 von 123 geplanten Standorten fertiggestellt. Bis zum 10. Oktober sollen weitere 14 Standorte umgesetzt werden. Die restlichen noch fehlenden Sireneninstallationen folgen in den Wochen danach.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Die Bürgerinnen und Bürger sollen im Ernstfall bei Sirenenalarm geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (Radio Neandertal und WDR 2) Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Bürger werden gebeten, die Notrufnummern 110 und 112 nur in Notfällen zu wählen.

Am Warntag werden zudem die für Smartphones konzipierten Warn-Apps wie „Nina“, „Katwarn“ und „Biwapp“ sowie per Cell Broadcast einen zentral vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe aktivierten Probealarm anzeigen. Auch im Kreis Mettmann werden bei Schadensereignissen auf diesem Weg Warnungen verbreitet.

Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet unter www.warnung.nrw.