Das „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Mönchengladbach / Düsseldorf / Wuppertal“ brachte am 1. Januar 1975 weitreichende Änderungen mit sich. Der Kreis Düsseldorf-Mettmann wurde in Kreis Mettmann umbenannt. Metzkausen wurde zu einem Ortsteil von Mettmann, Homberg wurde Ratingen zugeschlagen, Hubbelrath kam zur kreisfreien Stadt Düsseldorf. Damit endeten die Ambitionen, das Amt Hubbelrath zu einer eigenständigen Gemeinde weiterzuentwickeln.

Stadtarchivar Marinko Betker. (Archivfoto: Kreisstadt Mettmann)
Wie wurde die kommunale Neugliederung damals wahrgenommen? Beim Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen am Dienstag, 4. November, wird Mettmanns Stadtarchivar Marinko Betker ab 19.30 Uhr im Ratskeller einen Blick zurückwerfen und lässt mit vielen Bildern und Anekdoten die Geschichte lebendig werden. In einem unterhaltsamen Vortrag beleuchtet er zum einen die Diskussion um das sogenannte „Düsseldorf-Gesetz“. Wie haben die Metzkausener auf den Verlust der Eigenständigkeit reagiert? Wie wurden die Änderungen in der Stadt Mettmann und im ganzen Kreis aufgenommen?
Zum anderen wird Stadtarchivar Betker Dokumente und Bilder aus der Anfangszeit des Bürgervereins Metzkausen im Stadtarchiv gefunden. Im Vortrag wird dadurch auch das alte Metzkausen wieder lebendig.


