Der Evolutionspfad will einmal das Bewusstsein für die Bedeutung des Neandertals im Rahmen der Erfahrung unserer Geschichte schärfen. Stellvertretend dafür steht die denkmalähnliche Inszenierung „Neanderthaler im Kreis“.
Erstmalig wurde eine Bronzestatue des Neanderthalers nach heute akzeptierten wissenschaftlichen Maßstäben geschaffen – von der einheimischen Bildhauerin Elke Tenderich-Veit.
Den Rahmen entwarf mit einem Betonkreis, der die Moderne symbolisiert, und mit ästhetisch-durchdachten Setzungen heimischen Kalksteins der Gartenarchitekt und Landschaftsgestalter Richard Bödeker, der auch als Eigner des Bahnhofs Neanderthal auf halböffentlichem Gelände eine Reihe interessanter Kunstwerke präsentiert und zugänglich macht.
Seit Ende Oktober 1997 markiert die ungewöhnliche Inszenierung des „Neanderthalers im Kreis“ den räumlichen Einstieg in den Evolutionspfad von der Kreisstadt Mettmann aus.
Inzwischen hat die Bevölkerung dieses Ensemble, ihren Neanderthaler, angenommen.
Dass hier ein Ort entstanden ist, der in bevorzugter Weise Besuchern vorgeführt wird, ist ein starkes Indiz für musealen Charakter und gleichzeitig für eine aktuelle Identifikationsverankerung
Standort: Talstraße (Kreuzung Beethovenstraße)
Künstlerin: Elke Tenderich-Veit
Entwurf: Richard Bödeker
Fotos: Kreisstadt Mettmann