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Evolutionspfad: Felsbildwand mit Steinzeitzeichnungen

Ein Kunstwerk im öffentlichen Raum als Opfer der Evolution

Felsbildwand Evolutionspfad Vorläufiger Höhepunkt und außergewöhnliches Element des Evolutionspfades ist jedoch „Die Bildwand“. Im Sommer 1997 konnte die Felsmalerei des Malers und Bildhauers Volker Marten realisiert werden. Hier hat der Künstler auf einer Naturfelswand in einer Abmessung von ca. 12 x 5 m Elemente prähistorischer Felsmalerei nachempfunden und künstlerisch zu einer neuen Komposition verarbeitet.

Dabei hat Marten Techniken der steinzeitlichen Felsbildkunst mit möglichst originalgetreuen natürlichen Materialien und Verfahren zu einem in Europa einmaligen Kunstwerk im öffentlichen Raum verarbeitet. Die „Demonstration“ von Felsmaltechniken soll – nicht zuletzt als Ergänzung der museumspädagogischen Arbeit des Neanderthal Museums – zeigen, wie, mit welchen inhaltlichen Elementen und mit welchen Techniken unsere Vorfahren Zeichen und Bilder haben entstehen lassen.

Unter der wissenschaftlichen Begleitung des Leiters des Neanderthal Museums, Professor Dr. Gerd-Christian Weniger, und mit Förderung durch die in der Nachbarschaft angesiedelte Gerresheimer Glas AG war es möglich, dieses Projekt im August 1997 zu realisieren. Volker Marten formuliert zu seinem Werk: „Steinzeitliche Felsmaltechniken und -motive in Erinnerung zu rufen, weckt mehr Fragen als es Antworten gibt.

Es animiert uns heutige Betrachter zu fragen: Wer waren diese Menschen? Was wollten sie zum Ausdruck bringen? Ist erst die uns geläufige Malerei in historischer Zeit als „Kunst“ zu interpretieren?“  Elemente frühgeschichtlicher Kunst im öffentlichen Raum am Ende des 20. Jahrhunderts“!

Steinzeitzeichnung EvolutionspfadDie Felsbildwand an der Talstraße wurde 1997 eingeweiht. Es herrschte – von Fachleuten unterstützt – die Erwartung, dass Martens Zeichnungen mindestens 50 Jahre sichtbar und erkennbar überdauerten. Dabei wurden allerdings die topographische Struktur und die Kräfte der Natur unterschätzt. Die nach Süden gerichtete Felswand aus einem nicht gerade stabilen Schiefermaterial, Sonneneinstrahlung, Regenwasser und Frostperioden im Winter setzten der Wand bald zu. Der Bewuchs der Wand, u.a. mit Dornengestrüpp, tat das Seine um nach und nach Teile der Wand zu überwuchern, andere regelrecht zu „zerbröseln“ bzw. „anzusprengen“. Der Arbeitskreis entschied sich, nicht in das Werk der Natur einzugreifen. So ist der heutige Zustand der Wand ein Beispiel für ein sehr schnelles evolutorisches Geschehen. Nur mit Mühe sind einzelne Ritzungen und Farbspuren von Volker Martens Kunstwerk noch erkennbar – Symbol für das Verblassen historischer und prähistorischer Ereignisse, Symbol für die Veränderungen des Neandertales.

Vorläufiger Höhepunkt und außergewöhnliches Element des Evolutionspfades ist jedoch „Die Bildwand“. Im Sommer 1997 konnte die Felsmalerei des Malers und Bildhauers Volker Marten realisiert werden. Hier hat der Künstler auf einer Naturfelswand in einer Abmessung von ca. 12 x 5 m Elemente prähistorischer Felsmalerei nachempfunden und künstlerisch zu einer neuen Komposition verarbeitet.

Dabei hat Marten Techniken der steinzeitlichen Felsbildkunst mit möglichst originalgetreuen natürlichen Materialien und Verfahren zu einem in Europa einmaligen Kunstwerk im öffentlichen Raum verarbeitet. Die „Demonstration“ von Felsmaltechniken soll – nicht zuletzt als Ergänzung der museumspädagogischen Arbeit des Neanderthal Museums – zeigen, wie, mit welchen inhaltlichen Elementen und mit welchen Techniken unsere Vorfahren Zeichen und Bilder haben entstehen lassen.

Unter der wissenschaftlichen Begleitung des Leiters des Neanderthal Museums, Professor Dr. Gerd-Christian Weniger, und mit Förderung durch die in der Nachbarschaft angesiedelte Gerresheimer Glas AG war es möglich, dieses Projekt im August 1997 zu realisieren. Volker Marten formuliert zu seinem Werk: „Steinzeitliche Felsmaltechniken und -motive in Erinnerung zu rufen, weckt mehr Fragen als es Antworten gibt.

Es animiert uns heutige Betrachter zu fragen: Wer waren diese Menschen? Was wollten sie zum Ausdruck bringen? Ist erst die uns geläufige Malerei in historischer Zeit als „Kunst“ zu interpretieren?“  Elemente frühgeschichtlicher Kunst im öffentlichen Raum am Ende des 20. Jahrhunderts“!

Die Felsbildwand an der Talstraße wurde 1997 eingeweiht. Es herrschte – von Fachleuten unterstützt – die Erwartung, dass Martens Zeichnungen mindestens 50 Jahre sichtbar und erkennbar überdauerten. Dabei wurden allerdings die topographische Struktur und die Kräfte der Natur unterschätzt. Die nach Süden gerichtete Felswand aus einem nicht gerade stabilen Schiefermaterial, Sonneneinstrahlung, Regenwasser und Frostperioden im Winter setzten der Wand bald zu. Der Bewuchs der Wand, u.a. mit Dornengestrüpp, tat das Seine um nach und nach Teile der Wand zu überwuchern, andere regelrecht zu „zerbröseln“ bzw. „anzusprengen“. Der Arbeitskreis entschied sich, nicht in das Werk der Natur einzugreifen. So ist der heutige Zustand der Wand ein Beispiel für ein sehr schnelles evolutorisches Geschehen. Nur mit Mühe sind einzelne Ritzungen und Farbspuren von Volker Martens Kunstwerk noch erkennbar – Symbol für das Verblassen historischer und prähistorischer Ereignisse, Symbol für die Veränderungen des Neandertales.

Standort: Talstraße; in einer Kurve 100m südlich der B7-Brücke.
Realisierung: Volker Marten (mit Unterstützung von Neanderthal Museum und Gerresheimer Glas AG)