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Mülltonnen (bunt)
Symbolfoto: manfredrichter / pixabay

Mettmann bekommt die Gelbe Tonne

Pressemeldung vom 13. Januar 2022
 

Im Kampf gegen den Plastikmüll in der Stadt kann Angelika Dünnwald, Leiterin des städtischen Baubetriebshofs, einen Erfolg vermelden: „Der Gelbe Sack hat ausgedient. Im kommenden Jahr kann Mettmann die Gelbe Tonne einführen.“

Die signierte Systemfestlegungsvereinbarung der Dualen Systeme für die Gelbe Tonne liegt vor. Nach Aussage des Ausschreibungsführers der Dualen Systeme (PreZero) wird die Abfuhrlogistik des Verpackungsmülls kreisweit voraussichtlich im zweiten Quartal 2022 für 2023 und die folgenden Jahre ausgeschrieben. Einflussmöglichkeiten darauf hat die Stadt Mettmann laut Baubetriebshofleiterin Dünnwald allerdings nicht.

Tonne oder Sack – die Politik hatte sich schon im vergangenen Jahr eindeutig dafür ausgesprochen, dass der Gelbe Sack abgeschafft und dafür die Gelbe Tonnen in 2023 eingeführt werden sollte. Bis dahin ist die Verwaltung vertraglich noch an den Gelben Sack gebunden. Die für die Umstellung erforderliche Abstimmung mit den Systembetreibern im Dualen System ist im vergangenen Jahr erfolgt.

Kosten für die Sammlung und Verwertung der Leichtstoffverpackungen entstehen der Stadt übrigens nicht. Sie werden durch die von Produktionsunternehmen an die Systembetreiber gezahlten Lizenzentgelte für Verpackungen finanziert.

Beschwerden über die Gelben Säcke hatte es in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Nicht nur, weil mit den Säcken zusätzlicher Plastikmüll produziert wird, sondern auch, weil bei stürmischem Wetter die Säcke durch die Gegend fliegen, aufreißen und der Verpackungsmüll weit verstreut wird. Oder aber Tiere machen sich an den Säcken zu schaffen und reißen sie auf.

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