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Weit mehr als 300 Flüchtlinge aus der Ukraine sind in den vergangenen Wochen in Mettmann eingetroffen. Sie konnten bei Freunden und Bekannten, bei Mettmanner Bürgerinnen und Bürgern, in angmieteten Wohnungen und in den städtischen Sammelunterkünften untergebracht werden. Die Flüchtlinge, die übergangsweise in Turnhallen einquartiert wurden, möchte die Stadt so schnell wie möglich an Privatpersonen vermitteln, die Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Tagen bei der Stadt gemeldet und Wohnraum oder ihre Hilfe angeboten. „Unsere Bürgerinnen und Bürger leisten einen großen Beitrag zur Linderung der humanitären Krise, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde. Ich bin von der großen Hilfsbereitschaft wirklich überwältigt“, sagt Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und dankt den Mettmannerinen und Mettmannern.
Sie bittet allerdings auch um Verständnis, dass die vielen Hilfsangebote, die derzeit bei der Stadt eingehen, nicht immer sofort bearbeitet werden können. „Wir müssen alle Angebote zunächst einmal sammeln und ordnen und mit dem Bedarf, den wir haben, abgleichen. Wenn das passiert ist, melden wir uns. Wir arbeiten auf Hochtouren, um die Menschen, die zu uns gekommen sind und die noch kommen werden, so schnell und so gut wie möglich zu versorgen“, so Bürgermeisterin Pietschmann.
Grundsätzlich sind die Kapazitäten der Stadt zur Unterbringung von geflüchteten Menschen ausgeschöpft. Deshalb bittet die Verwaltung, keine aus der Ukraine vertriebenen Menschen direkt nach Mettmann zu holen. Grundsätzlich werden alle geflüchteten Menschen vorab in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes NRW in Bochum (https://www.bra.nrw.de/integration-migration/fluechtlinge-nrw/informationen-fuer-buergerinnen/landeserstaufnahmeeinrichtung-nrw-lea) registriert und aufgenommen und dann nach einem bundesweiten Schlüssel den Kommunen zugewiesen.
Die Stadt hat auf ihrer Homepage eine Sonderseite eingerichtet, auf der wichtige Hinweise beispielsweise zur Registrierung, Unterbringung und Versorgung geflüchteter Menschen in Mettmann zu finden sind. Dort können auch Anträge auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis des Ausländeramtes des Kreises Mettmann heruntergeladen werden. Außerdem wurde im Rathaus an der Neanderstraße eine zentrale Stelle eingerichtet, in der sich Geflüchtete aus der Ukraine, aber auch ihre Gastgeber melden, registrieren und beraten lassen können. Genaue Informationen dazu gibt es auf der Sonderseite.
Um den Vertriebenen, die eine Unterkunft benötigen, ein möglichst passgenaues Angebot machen zu können, hat die Stadt für private Wohnungsangebote ein Formular entwickelt, das auch auf der Sonderseite zu finden ist. Das Formular kann online ausgefüllt und an die Stadt unter ukraine-hilfe@mettmann.de zur weiteren Bearbeitung zurückgeschickt werden. Gleiches gilt für die Suche nach einer Wohnung für ein oder mehrere Geflüchtete.
Vereine, Organisationen, Verbände oder Privatpersonen, die Hilfsaktionen durchführen oder planen und dafür noch Spenden und / oder Hilfsgüter brauchen, wird die Stadt mit der Veröffentlichung ihrer Spendenaufrufe auf der Sonderseite ebenfalls unterstützen. Dazu müssen Kontaktdaten (Name, Postadresse, Telefon, E-Mail-Adresse) angegeben werden, damit Spenderinnen und Spender erfahren, an wen sie sich wenden können. Hinweise werden ebenfalls unter der E-Mail-Adresse ukraine-hilfe@mettmann.de entgegengenommen.