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Gino Pacifico
Dr. Gino Pacifico (Foto: privat)

Caritas lädt zu interkultureller Lesung mit Musik

Pressemeldung vom 11. November 2019
 

Der Fachdienst für Integration und Migration im Caritasverband für den Kreis Mettmann lädt im Rahmen der Kampagne vielfalt. viel wert. ein zu einer interkulturellen Lesung mit Musik. Am Montag, 18. November, liest Dr. Gino Pacifico aus seinem neuen Lyrik-Band „Il sangue del profugo rivela“ (Das Blut des Flüchtlings erzählt) um 19 Uhr in der Stadtbücherei Mettmann, Am Königshof 13. Der Sprachwissenschaftler und pensionierte Lehrer für Italienisch, Geschichte und Erdkunde wird die Texte in italienischer Sprache vortragen. Die deutschen Übersetzungen liest der Wuppertaler Dolmetscher Christian Leeck.

Den musikalischen Beitrag leisten der Violinist Stefano Sicolo und der Gitarrist Thomas Katerkamp. Gemeinsam bilden sie das Duo „Viotarre“. Stilistisch ordnen sich die beiden Musiker dem klassischen Bereich zu, erweitern diesen Rahmen jedoch mit Einflüssen aus zeitgenössischer und orientalischer Musik, Pop, Tango und Klängen aus aller Welt.

Die Gedichte in „Il sangue des profugo rivela“ sind bei einem von Pacificos regelmäßigen Aufenthalten in seiner Heimatstadt Mondragone – er lebt heute in Monheim am Rhein – entstanden, wo der Autor Gespräche mit geflüchteten Menschen führte. In seiner Gedichtsammlung hebt er die Emotionen, die er bei seinen Gesprächspartner*innen erlebt hat, in ungewohnt glaubhafter, aufrichtiger und tiefgründiger Weise hervor.

Dr. Gino Pacifico, Jahrgang 1952, ist stellvertretender Vorsitzender der Comites Colonia. Viele Jahre hat er an Schulen im Kreis Mettmann Italienisch für Jugendliche mit italienischer Muttersprache unterrichtet, unter anderem an der Anne-Frank-Hauptschule in Mettmann, an der Hildener Albert-Schweitzer-Realschule sowie an der Hauptschule Zum Diek und der Emil-Barth-Realschule in Haan.

„Il sangue del profugo rivela“ ist Pacificos drittes Buch. Außerdem hat er mehrere preisgekrönte Kurzfilme gedreht, bei denen er stets die Thematik der Migration und der Situation von Migranten im Ausland aufgegriffen hat.

Der Eintritt ist frei.

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