Am 30. November ist der aktuelle Stand des Masterplans für die Schullandschaft den Ausschüssen für Schule und Bildung sowie für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen vorgestellt worden. Stadtplanerin Anne Havlat und Sozialplanerin Nicole Faber-Zisselmar hatten im Vorfeld, gemeinsam mit ihrem Team und den Schulleitungen aller Mettmanner Schulen konstruktive und offene Gespräche geführt. Bei der Ausschusssitzung im Heinrich-Heine-Gymnasium herrschte verwaltungs- und fraktionsübergreifend Einigkeit darüber, dass keine Schule zurückgelassen werden darf. Daher war es den Planerinnen ein besonderes Anliegen, zu betonen, dass alle neun Mettmanner Schulen mit in den Prozess eingebunden sind. Die Elternvertreter werden noch im Dezember über die Planungen informiert.
Fast alle Mettmanner Schulen haben Raum- oder Sanierungsbedarfe und sind, gestaffelt nach Prioritäten, in den Masterplan mit eingebunden. Dennoch mussten sich die Planerinnen auf einige, besonders akute und dringende Bedarfe konzentrieren, die in unmittelbarer Zukunft angegangen werden müssen. Hier stehen vor allem die Neubauten der Otfried-Preußler-Schule und der Gesamtschule ganz oben auf der Prioritätenliste. Für beide Schulen wurden, in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen PD-Berater der öffentlichen Hand, Interimsstandorte und Standorte für einen Neubau ermittelt.
Der Planungsausschuss machte in der Sitzung den Weg für den OPS-Interimsstandort Auf dem Pfennig frei, indem der Bebauungsplan um eine Nutzbarkeit für schulische Zwecke erweitert wurde. Außerdem wurde einstimmig ein neuer Bebauungsplan für das Schulzentrum Borner Weg verabschiedet. Damit ist nun der Weg frei für weitere Planungen der Neubauten von Otfried-Preußler-Schule und der Gesamtschule, welche ebenfalls einen Neubau und Interimsstandort benötigt.
„Entwerfen, verwerfen, neu denken“ – mit dieser Maxime werden die Planerinnen und ihr Team in Zusammenarbeit mit den Fachberatern von PD-Berater der öffentlichen Hand und NRW.Urban jetzt in die nächste Phase des Masterplans starten. Die Auswertung von Raumanalysen aller Schulen und die Erarbeitung von Beschlussvorlagen für den Stadtrat zum Schulstandort Goethestraße / Borner Weg sind die nächsten Schritte.
Im kommenden Sommer soll der Masterplan finalisiert werden. Bis dahin werden die Planerinnen regelmäßig über Zwischenstände und neue Entwicklungen informieren. Somit wird für alle Beteiligten Transparenz und Planungssicherheit bei dem für die Zukunft der Stadt Mettmann so wichtigen Thema der Schulentwicklung geschaffen.