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Provisorische neue Klassenräume an der OPS
In den Sommerferien sind die zusätzlichen Klassen- und Mehrzweckräume für die Otfried-Preußler-Schule in Modulbauweise aufgebaut worden. (Foto: Kreisstadt Mettmann)

Ad-hoc-Maßnahmen an den Schulen laufen nach Plan

Pressemeldung vom 24. Juli 2024
 

An ihrem ersten Schultag nach den Sommerferien werden die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule, der Otfried-Preußler-Schule und des Heinrich-Heine-Gymnasiums staunen. Denn sie werden neue Klassenzimmer und Mehrzweckräume vorfinden, die in der Ferienzeit in Modulbauweise „eingeflogen“ und zusammengebaut wurden.

Die sogenannten Ad-hoc-Maßnahmen, die im Rahmen des Masterplans Schulen jetzt umgesetzt werden, sollen an diesen Schulen für eine deutliche Entlastung der beengten Raumsituation sorgen, so lange, bis feste Erweiterungsbauten an diesen Schulen fertiggestellt sind.

An der Otfried-Preußler-Schule (OPS) wurden seit dem vergangenen Montag 28 Module für vier neue Klassenzimmer und vier Mehrzweckräume auf zwei Etagen sowie eine Toiletten- und Treppenanlage mit einem großen Autokran über die Sporthalle der Schule gehievt und auf Fundamente gesetzt.

Damit die Schwertransporter überhaupt bis an die Schule heranfahren konnten, mussten die Bauarbeiten auf der Goethestraße während der Anlieferung der neuen Klassenräume ruhen. Die Innenausstattung der Module ist komplett fertig: Decken und Böden, Lichtschalter und Steckdosen, sogar die Schlüssel in den Türen stecken schon. Vom überdachten Weg, der vom Hauptgebäude der OPS zur Sporthalle führt, wird ein Weg zu den neuen Klassen- und Mehrzweckräumen abzweigen. An den neuen Gebäudekomplex werden zwei Stahltreppen angebracht, die bei einem Notfall als Fluchtwege aus dem Obergeschoss genutzt werden können.

Am 60 Meter hohen Ausleger des Autokrans hängt eine Treppe für das neue Schulgebäude. (Foto: Kreisstadt Mettmann)

Auch an der Katholischen Grundschule herrscht seit einigen Wochen rege Bautätigkeit. Die kleine Schule an der Neanderstraße bekommt eine zweigeschossige Modulanlage, in der eine Mensa inklusive einer Küche, drei Klassenräume, drei Differenzierungsräume und ein Mehrzweckraum Platz finden. Ebenfalls zweigeschossig wird das Interim am Heinrich-Heine-Gymnasium, in dem sechs Klassenräume eingerichtet werden.

Mit dem Aufbau einer neuen Mensa in Modulbauweise wurde an der Grundschule Herrenhauser schon vor den Sommerferien begonnen. In dem eingeschossigen 9 x 24 Meter und rund 200 Quadratmeter großen Komplex werden neben der Mensa noch eine Küche und zwei Nebenräume eingerichtet.

Der Startschuss für die erste Ad-hoc-Maßnahme fiel an der Herrenhauser Straße, weil die Mensa schon in den Ferien für die Offene Ganztagsschule (OGS) zur Verfügung stehen muss, da Kinder dort auch in der schulfreien Zeit betreut werden. Im Schulgebäude werden darüber hinaus Umbaumaßnahmen für die Schaffung von Differenzierungsräumen durchgeführt, die der Schule zum neuen Schuljahr zur Verfügung stehen werden.

Mechthild Klöcker, Architektin und Projektleiterin im städtischen Baudezernat, ist froh, dass bislang alles reibungslos über die Bühne gegangen ist. Klöcker: „Toi, toi, toi… bisher läuft alles nach Plan. So kann es weitergehen.“ Nach den Sommerferien sollen die zusätzlichen Räume den vier Schulen zur Verfügung stehen.