Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Bahnstraße hat die Feuerwehr am Dienstag, 10. September, mehrere Personen gerettet. Zwei Personen, darunter ein Kind, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Die Feuerwehr war um 17.37 Uhr alarmiert worden. Anwohner meldeten einen Brand in einer Wohnung im Untergeschoss des Hauses sowie ein verrauchtes Treppenhaus. Als die Feuerwehr eintraf, befanden sich mehrere Personen bereits auf der Straße vor dem Haus, darunter auch die Bewohner der Brandwohnung. Weitere Personen waren zu diesem Zeitpunkt noch in ihren Wohnungen und konnten sie aufgrund des verrauchten Treppenhauses nicht mehr verlassen.
Ein Feuerwehrtrupp bekämpfte den Brand, der schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, während weitere Einsatzkräfte insgesamt 17 Personen aus dem Haus in Sicherheit brachten. Alle Personen wurden durch den Rettungsdienst in einem Bus, den die Rheinbahn zur Verfügung gestellt hatte, untersucht und betreut. Bei zwei Personen bestand Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. Sie wurden zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Vermutlich wurde der Brand durch einen technischen Defekt verursacht. Die Wohnung ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar; die Bewohner wurden bei Familienangehörigen untergebracht.
Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sowie ein Rettungswagen der Stadt Haan und das Notarzteinsatzfahrzeug des Kreises Mettmann vor Ort. Für die Zeit des Einsatzes wurde die Bahnstraße durch die Polizei gesperrt. Der Feuerwehreinsatz war nach rund zwei Stunden beendet.