Das steigende Infektionsgeschehen beeinflusst auch die Haus-, Straßen- und Friedhofssammlungen des Landesverbandes NRW im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in gravierendem Maße. Nach den von der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten beschlossenen Kontaktbeschränkungen, setzt der Landesverband NRW seine Haus- und Straßensammlung im November 2020 bis auf weiteres aus. Der Volksbund fordert seine Sammler auf, Sammlungen an der Haustür und auf der Straße zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen. Stattdessen sollen aktuell kontaktlose Formen des Sammelns gewählt werden, wie z.B. das Aufstellen von Sammeldosen an zentralen Orten oder
das Verteilen von Postwurfsendungen.
Die Landesgeschäftsstelle des Volksbundes in Essen bittet stattdessen um Spenden in kontaktloser Form. „Zum Beispiel können Sammeldosen an zentraler Stelle aufgestellt werden“, sagt Landesgeschäftsführer Stefan Schmidt. Die Regionalgeschäftsstellen stellen außerdem Postwurfsendungen mit Überweisungsträgern zur Verfügung. Auch eine Verschiebung der Sammlung auf einen späteren Zeitraum, zum Beispiel auf das Frühjahr 2021, sei denkbar.
Die Haus- und Straßensammlung war ursprünglich für den Zeitraum vom 1. bis 30. November vorgesehen. Da es in Nordrhein-Westfalen kein Sammlungsgesetz gibt, sind Spendenorganisationen in der Wahl ihrer Sammlungszeiträume frei. Ministerpräsident Armin Laschet unterstützt als Schirmherr die Arbeit des Volksbundes in Nordrhein-Westfalen.
Spenden sind möglich, z.B. per Überweisung auf das Spendenkonto
bei der Commerzbank Essen
DE83 3604 0039 0132 5000 00
BIC: COBADEFXXX
oder über die „digitale Spendendose“.