Facebook

Johannes Flintrop

Johannes Flintrop

Johannes Flintrop

Johannes Flintrop war seit 1932 Kaplan an der Lambertuskirche.

Wegen kritischer Äußerungen gegen das Nazi-Regime wurde er von der Gestapo verhaftet und am 13. April 1942 in das Konzentrationslager Dachau verbracht. Dort starb er am 18. August 1942, vermutlich an den Folgen „medizinischer“ Versuche.

Das Requiem in St. Lambertus geriet zu einem stillen Protest gegen den SS-Staat. Die Kirche war so überfüllt, dass die Menschen draußen auf dem Marktplatz am Gottesdienst teilnahmen. Beigesetzt wurde seine Urne auf dem katholischen Friedhof in Barmen, wo seine Eltern lebten. Auf dem Grabstein steht: Gesät wird in Schmach, auferweckt in Herrlichkeit (1 Kor 15,43).

Der Rat der Stadt beschloss nach dem Krieg die frühere Wilhelmstraße nach diesem aufrechten Christen zu benennen.

Print Friendly, PDF & Email