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Skulpturenpark: U(h)rzeituhr

U(h)rzeituhrIn den Herbstferien 1989 führte die Stadt Mettmann eine Kunstwoche für Kinder mit dem Titel KKK: “ Kinder, Kunst und Kreativität“ durch. Unter anderem wurde ein Workshop „Steine klopfen – wie ein Bildhauer“ angeboten.

Die Kalksteinwerke Neandertal stifteten das Material: Einen fünf Tonnen schweren Kalksteinbrocken (Knäpper) aus dem Neandertal. Hans Stange, der zur dieser Zeit in Mettmann wohnhafte Steinmetz, leitete die Kinder an. Unter seiner Anleitung durften die Kinder die Steine behauen und gestalten.

Die 13 Steine sollten ein Zeichen werden zwischen Zeit und Raum. Der große Stein in der Mitte ist nach Norden ausgerichtet, während die 12 kleineren Steine wie die Zahlen auf einer Uhr im Kreis um den mittig stehenden Urstein gruppiert sind.

Es sollten Spuren entstehen, die die Zeit überdauern würden. Geplant waren weitere Workshops mit dem Titel „wie ein Bildhauer“, doch diese sind nie durchgeführt worden.

In diesem Jahr entstand zum ersten Mal die Idee, im Stadtwald einen Skulpturenpark zu errichten und es dauerte bis 2002, um diese Idee mit Hilfe der Euroga zu verwirklichen.

Herr Stange wohnt mittlerweile in Ostfriesland, erinnert sich aber gerne an diese Arbeit im Stadtwald.

Unter diesem Grashügel befindet sich übrigens der Bauschutt von der Wallstraße und der Mühlenstraße die der Sanierung der Mettmanner Innenstadt, speziell dem Bau der Kreissparkasse Düsseldorf zum Opfer fielen.

Standort: Hügel neben der Goldberger Mühle
Künstler: Hans Stange, Großheide