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Informationen für den Krisenfall

Bei einer Krise ist es wichtig, schnell und effektiv zu handeln. Krisen können verschiedenste Ausprägungen haben. Ein flächendeckender Stromausfall, der Austritt von Gefahrstoffen, ein Erdbeben oder ein schweres Unwetter sind Beispiele für eine Krisensituation. Damit Sie jederzeit wissen, was zu tun ist, finden Sie auf dieser Seite alle wichtigen Informationen rund um das Thema Krisenvorsorge.

Aktuelles Thema: Energiekrise

Derzeit sieht die Stadtverwaltung zwar keinen Anlass, davon auszugehen, dass es zu einem flächendeckenden, länger andauernden Stromausfall kommen wird. Die aktuell angespannte Situation bei der Gasversorgung in Folge des Krieges in der Ukraine ist jedoch ein guter Anlass, sich frühzeitig mit dem Thema Notversorgung zu beschäftigen.

Weitere Informationen finden Sie dazu auf unserer Sonderseite zur Energiekrise


Wie erhalte ich Informationen im Notfall?

Aktuelle Informationen zu Krisen- und Gefahrenlagen erhalten Sie


Krisenvorsorge: Was jeder tun sollte

Lebensmittelvorräte anlegen
Ein maßvoller Notvorrat an Lebensmitteln und Getränken kann im Krisenfall helfen, die Zeit bis zur staatlich organisierten Hilfe zu überbrücken. Nicht in allen Krisensituationen können öffentliche Hilfsmaßnahmen alle Bürgerinnen und Bürger direkt erreichen. Beispielsweise für den Fall eines großflächigen, länger andauernden Stromausfalls, kann ein Lebensmittel- und Getränkevorrat helfen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gibt auf seiner Internetseite hilfreiche Tipps, welchen Umfang private Lebensmittel- und Getränkevorräte haben sollten.

Weitere Informationen finden Sie dazu auf der Infoseite des BBK

Hausapotheke richtig ausstatten
Im Krisenfall kann es sein, dass auch Apotheken und Arztpraxen nicht öffnen können und die Krankenhäuser mit der Notversorgung von vielen Patienten beschäftigt sind. Eine private Hausapotheke kann da helfen, kleine Verletzungen oder leichte Erkrankungen zu behandeln. Wenn Sie regelmäßig auf die Einnahme von bestimmten, verschreibungspflichtigen Medikamenten angewiesen sind, achten Sie darauf, dass Sie sich bei Ihrem Haus- oder Facharzt frühzeitig um Nachschub bemühen, damit Sie im Notfall ausgerüstet sind.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt, eine Hausapotheke wie folgt auszustatten:

  • persönliche, vom Arzt verschriebene Medikamente
  • schmerz- und fiebersenkende Mittel
  • Mittel gegen Erkältungskrankheiten
  • Mittel gegen Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
  • Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand
  • Elektrolyte zum Ausgleich bei Durchfallerkrankungen
  • Fieberthermometer
  • Splitterpinzette
  • Hautdesinfektionsmittel
  • Wunddesinfektionsmittel
  • Einweghandschuhe
  • Atemschutzmaske
  • Verbandsmaterial

Bitte achten Sie darauf, Medikamente außerhalb der Reichweite von Kindern in einem abschließbaren Fach kühl und trocken zu lagern.

Persönliche Checkliste des BBK
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat eine Checkliste mit den wichtigsten Vorsorgetipps für Krisensituationen herausgegeben. Darin finden Sie, neben ausführlichen Hinweisen zur Bevorratung von Lebensmitteln, Medikamenten und weiteren Haushaltsgegenständen, auch Handlungsempfehlungen für verschiedene Notsituationen.
Drucken Sie sich die Liste am besten aus und gehen Sie die Liste Schritt für Schritt durch.

Hier kommen Sie zu Ihrer persönlichen Checkliste


Notfallmeldestellen – Ihre Anlaufstelle, wenn Strom- und Kommunikationsnetze nicht mehr funktionieren

Sollte es zu einer länger andauernden Krisensituation – beispielsweise einem flächendeckenden, mehrstündigen Stromausfall – kommen, greift im gesamten Kreis Mettmann das Konzept der Notfallmeldestellen.

Was sind Notfallmeldestellen?
Notfallmeldestellen sind zentrale Punkte, die in einer besonderen Krisensituation im gesamten Stadtgebiet Mettmanns errichtet werden. Bürgerinnen und Bürger können dort über ein Satellitentelefon Notrufe absetzen, wenn etwa das Telefon- oder Mobilfunknetz flächendeckend ausgefallen ist. Die Notfallmeldestellen sind mit Mitarbeitern der Feuerwehr besetzt. Hinzu kommen Notfallmeldestellen PLUS, welche zusätzlich mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung besetzt sind. Hier können Sie aktuelle amtliche Informationen zur Gefahrenlage erhalten.

Was bieten Notfallmeldestellen?

  • Möglichkeit, Notrufe abzusetzen (Ersatz für 110/112)
  • durchgehend besetzt mit Mitarbeitern der Feuerwehr

Was bieten Notfallmeldestellen PLUS?

  • aktuelle amtliche Informationen über die Krisensituation
  • Möglichkeit, Notrufe abzusetzen (Ersatz für 110/112)
  • durchgehend besetzt mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Feuerwehr
  • Erste Hilfe bei medizinischen Notfällen

Wo finde ich die Notfallmeldestellen?
Nach aktuellem Stand (01.01.2023) werden die Notfallmeldestellen in Mettmann an folgenden Orten errichtet:

Notfallmeldestellen PLUS:

  • Städt. Gemeinschaftsgrundschule Am Neandertal
    Gruitener Straße 14
  • Städt. Gemeinschaftsgrundschule Herrenhauser Straße
    Herrenhauser Straße 52
  • Städt. Astrid-Lindgren-Grundschule
    Spessartstraße 4
    (Metzkausen)
  • Bürgerzentrum Obschwarzbach
    Sudetenstraße 1
    (Obschwarzbach)

Notfallmeldestellen:

  • Feuer- und Rettungswache
    Laubacher Straße 14
  • Bildungs- und Tagungsstätte der Bundesagentur für Arbeit
    Goldberger Straße 34
  • Edeka-Parkplatz
    Berliner Straße 38
  • Städt. Heinrich-Heine-Gymnasium
    Hasselbeckstraße 2
    (Metzkausen)

Weiterführende Informationen

Fragen zur Krisenvorsorge und den Notfallmeldestellen richten Sie bitte an:
sonderlage@mettmann.de

Hilfreiche Links

Beratungsangebot des BBK zur Selbsthilfe und Krisenvorsorge
Wenn Sie Fragen zur Notfallvorsorge und zum Selbstschutz haben, können Sie sich dafür an die kostenlose Beratungs-Hotline des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wenden. Sie erreichen die Mitarbeiter dort montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr unter:
0228 – 99 550-3670

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