Der Integrationsrat der Stadt Mettmann, der Fachdienst für Integration und Migration (FiM) im Caritasverband für den Kreis Mettmann sowie ehrenamtliche Helferinnen haben für 107 Kinder, die in den vier Mettmanner Unterkünften für Geflüchtete leben, kleine Aufmerksamkeiten zum Weihnachtsfest verpackt.
Ursprünglich war vorgesehen, die Geschenke im Rahmen einer Freiluft-Weihnachtsfeier am neuen Caritas-Beratungszentrum an der Lutterbecker Straße 30 vom Nikolaus persönlich überreichen zu lassen. Dieser hatte jedoch auf die Corona-Fallzahlen aufmerksam gemacht und zum Schutz der Menschen in den Unterkünften und der Ehrenamtlichen verfügt, dass eine andere Lösung gefunden werden müsse, um den Kindern eine kleine Freude zu machen.
„In meinen Augen trägt gegenseitige Wertschätzung zum Integrationsprozess bei, und diese kann man mit einer kleinen Aufmerksamkeit zum Weihnachtsfest zum Ausdruck bringen. Deshalb freue ich mich mit den Kindern über diese gemeinsame Initiative der Caritas und des Integrationsrates“, sagte Frederic Kipp, Integrationsbeauftragter der Stadt Mettmann. Auch Martin Sahler, Leiter des FiM, unterstrich: „Zum Fest der Nächstenliebe etwas geben, heißt immer auch etwas zurückzubekommen, nämlich Freude und Dankbarkeit. Ich bin stolz, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Teams Mettmann im FIM gemeinsam mit den Ehrenamtlichen und dem Integrationsrat diese logistische Aufgabe mit viel Herzblut und Engagement gestemmt haben.“
Maria Czerny, die sich seit vielen Jahren für die Flüchtlingshilfe im Caritasverband engagiert, ergänzte: „Mit den Geschenken können wir nicht nur zur Bescherung in den Familien beitragen, sondern ihnen auch die Tradition unseres Weihnachtsfestes nahebringen.“ Auch Dagmar Pape, Vorsitzende des Integrationsrates, zeigte sich begeistert: „Uns als Integrationsrat ist es sehr wichtig, den Kindern aus den geflüchteten Familien, die so viele Entbehrungen erleben mussten, eine kleine Freude zu bereiten. Denn strahlende Kinderaugen sind Glücksmomente.“
Finanziert wurde die Aktion aus Mitteln des Integrationsrates, des Caritasverbandes und dem Förderprogramm „Komm An NRW“.
