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Ein Zug der Regiobahn
Zum Fahrplanwechsel 2026 will die Regiobahn ihren Betrieb von Diesel auf Strom umstellen. (Foto: Regiobahn)

Finanzierung für die Elektrifizierung der Regiobahn steht

Pressemeldung vom 26. März 2024
 

Wie die Regiobahn GmbH berichtet, ist es ihr mit Hilfe eines beauftragten Finanzberaters sozusagen in letzter Minute gelungen, mit einem niedersächsischen Kreditinstitut das Darlehen zur Finanzierung des Infrastrukturprojektes „Verlängerung der Regiobahn Infrastruktur von Mettmann bis zur Einbindung in die S 9 im Bereich Wuppertal inklusive Elektrifizierung der gesamten Regiobahn Infrastruktur sowie der Anpassung der Bahnsteighöhen“ abzuschließen.

„Das war dringend notwendig“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Heiner Cöllen, „denn die Angebotsbindefrist für die Erstellung der Oberleitungsanlagen auf den Streckenabschnitten der Regiobahn-Infrastruktur Kaarster See – Neuss und Düsseldorf-Gerresheim – Wuppertal wäre am 28. März 2024 abgelaufen.

Des Weiteren sollen damit auch die Baumaßnahmen der Gleisanlagen, Bahnübergänge, Stationsanpassungen und der Vegetationsbearbeitung finanziell gesichert sein. Cöllen: „Ich bin dankbar und erfreut, dass das gesamte Projekt nunmehr dank des großen Einsatzes aller Beteiligten, namentlich der Geschäftsführung, seinen entscheidenden Fortgang nehmen kann.“

Durch die gesicherte Finanzierung des Projektes mittels Darlehen und den erhaltenen erhöhten Zuwendungsbescheid von Bund und Land wurde der Auftrag für die Elektrifizierung an ein Bochumer Fachunternehmen zwischenzeitlich vergeben, berichtet die Regiobahn weiter. Zum Fahrplanwechsel Dezember 2026 will die Regiobahn von Diesel auf Strom umstellen.

Nun sei auch der Grundstein für den Beitritt des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR AöR) als Gesellschafter der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH gelegt. Dies habe besondere Bedeutung, da der VRR AöR auch die erforderlichen Elektrotriebfahrzeuge zur Verfügung stellen will, heißt es in der Pressemeldung abschließend.

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