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Spatenstich in Obschwarzbach
Neben Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, den Architekten Holger Kolp und Oliver Buddenberg, Matthias Mausbach, Amtsleiter Feuerschutz und Rettungswesen, Christoph Siegert, Einheitsführer der Löschgruppe Obschwarzbach, und Baudezernent Kurt Werner Geschorec durften natürlich auch die Kinder der Kita Obschwarzbach beim ersten Spatenstich für ihren Kita-Anbau nicht fehlen. (Archivfoto: Kreisstadt Mettmann)

Erweiterungsbau der Kita Obschwarzbach ist bald fertig

Pressemeldung vom 16. Oktober 2024
 

„Der Abschluss der Baustelle ist in greifbarer Nähe. Der Erweiterungsbau der Kita in Obschwarzbach wird zum 4. November fertig“, hat Bürgermeisterin Sandra Pietschmann im Gespräch mit Eltern der Einrichtung am Dienstagabend (15. Oktober) im Rathaus erklärt. Sie versicherte zudem, dass für den dreigruppigen Betrieb der Kita ausreichend Personal zur Verfügung steht.

Anfang der vergangenen Woche hatte es von Eltern der Einrichtung in Obschwarzbach mehrere Beschwerden gegeben, nachdem die Kita aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle auf einen Notbetrieb umstellen musste und Eltern ihre Betreuungskonzepte für die Woche neu regeln mussten. Zudem hatten Eltern darüber geklagt, dass sich die Arbeiten für die Kita-Erweiterung so lange hinziehen und es durch die Bauarbeiten zu gefährlichen Situationen gekommen sei.

Die lange Bauphase und die kurzfristig notwendig gewordene massive Einschränkung der Betreuungskapazitäten in der vergangenen Woche  führten deshalb zu vielen Beschwerden, „auf die wir sofort reagiert haben“, so Bürgermeisterin Pietschmann. So seien die Bauarbeiter nochmals sensibilisiert und um größtmögliche Achtsamkeit gebeten worden, damit kein Werkzeug oder Baumaterial unbeaufsichtigt herumliegt beziehungsweise für Kinder unzugänglich gelagert wird. In der Ratssitzung am 8. Oktober hatte die Verwaltung dazu bereits berichtet.

Tatsächlich, so Bürgermeisterin Pietschmann, Technischer Beigeordneter Tobias Janseps und Beigeordneter Marko Sucic, gab es davor keinerlei Beschwerden zur aktuellen Baustellensituation aus der Elternschaft. „Hätte es die gegeben, hätten wir sofort reagiert“, sagte Bürgermeisterin Pietschmann. Die Beschwerden, so Janseps, seien am erst Montag (7. Oktober) an verschiedenen Stellen in der Verwaltung eingegangen. Noch im Laufe des Montags habe die Verwaltung reagiert und den Kontakt mit Eltern gesucht.

Dass an diesem Tag, nachdem die Kita auf Notbetrieb umstellen musste, viele Eltern verärgert waren, weil ihr Betreuungskonzept durcheinandergebracht wurde, „kann ich sehr gut nachvollziehen“, sagte Bürgermeisterin Pietschmann. Leider habe auch aus anderen städtischen Kitas kein zusätzliches Personal angefordert werden können, weil die personelle Situation in allen Einrichtungen aufgrund von Krankheitsfällen sehr angespannt war.

„Wir haben den Eltern angeboten, ihre Kinder in eine andere städtische Kita zu bringen. Das sahen einige Eltern allerdings kritisch und es wurde davon kein Gebrauch gemacht“, berichtete Klaudia Beck, Abteilungsleiterin Kindertagesbetreuung. Für die 45 Kinder der Kita standen nur noch zwei Erzieherinnen zur Verfügung. Beck: „Normalerweise haben wird neun Beschäftigte.“ Seit dem vergangenen Montag ist die Kita wieder im Regelbetrieb.

Die Erweiterung der Kita beschäftigt nicht nur die Eltern, sondern auch die Verwaltung seit Monaten und sorgt deshalb für reichlich Unmut. „Dass sich die Arbeiten viel länger als geplant hinziehen, ist auch für uns ein Ärgernis“, so Bürgermeisterin Pietschmann. Weil es auf die Ausschreibungen keine Angebote von Frimen gab, oder aber die Firmen geforderte Leistungen nicht erbringen konnten, musste Arbeiten wie etwa für die Haustechnik mehrmals ausgeschrieben werden. Ursprünglich sei zudem einmal geplant gewesen, einen zusätzlichen Gruppenraum an die Kita anzubauen. Daraus sei letztlich ein Gebäude entstanden, dass flächenmäßig fast so groß ist, wie die alte Kita. „Davon werden aber nun alle profitieren, vor allem natürlich die Kinder“, so die Bürgermeisterin weiter.

Bereits zum 1. August hatte die Kita die zwei Gruppen mit einer maximal möglichen Anzahl von Kindern belegt, um für möglichst viele Eltern ein verlässliches Betreuungsangebot während der Kita-Erweiterung zu schaffen. Im November werden dann noch einmal weitere acht Kinder aufgenommen. „Das Personal für den dreigruppigen Kindergarten, das für die Betriebserlaubnis vom Landesjugendamt festgelegt wird, haben wir, wenngleich wir noch zwei weitere Fachkräfte suchen“, berichtete Klaudia Beck. Bewerbungen von pädagogischen Fachkräften, die Interesse insbesondere an einer Tätigkeit in der Kita Obschwarzbach haben, können gerne ihre Bewerbung bei der Stadt einreichen.

Technischer Beigeordneter Janseps und Claudia Schulte, Leiterin des Amtes Gebäudemanagement, führten aus, dass es auch nach dem 4. November noch einige Nacharbeiten in der Kita geben werde. Doch dadurch werde der Betrieb nicht beeinträchtigt. Auch das Außengelände muss jetzt noch hergerichtet werden.

Mit dem Angebot, dass sie sich jederzeit an die Stadt wenden können, wenn es Probleme gibt, wurden die Eltern nach einem konstruktiven und sehr sachlichen Gespräch aus dem Rathaus verabschiedet.