Nachdem in den vergangenen Jahren das Wetter zur Baumpflanzaktion mit den Stadtwaldkids und den „Aulen Mettmannern“ meist kühl und regnerisch war, strahlte die Sonne am vergangenen Samstag von einem blauen Himmel herab. Seit 16 Jahren ist es guter Brauch, dass zu Beginn der Osterferien im Stadtwald Bäume gepflanzt werden. Neben einem Baum, der von den Aulen gespendet wird, gibt es immer auch einen Baum von der städtischen Grünflächenabteilung.
Da es sich meistens schon um recht stattliche Bäume handelt, werden sie von der Stadt einige Tage zuvor gepflanzt. Die Kinder pflanzen dann rund um den Baum bunte Frühlingsblumen und sorgen so für ein schönes Bild. Dabei wurden die kleinen Gärtnerinnen und Gärtnern auch wieder von Bürgermeisterin Sandra Pietschmann unterstützt.
Normalerweise spenden die Aulen immer den Baum des Jahres. Da aber die Roteiche, der Baum des Jahres 2025, schon mit mehreren Exemplaren im Stadtwald vertreten ist, hatte die städtische Grünflächenabteilung empfohlen, einen Lederhülsenbaum (Gleditschie) zu spenden. Der Baum ist sehr widerstandsfähig und kommt gut mit den klimatischen Veränderungen wie beispielsweise längerer Trockenheit zurecht.
Auf der Streuobstwiese unterhalb des Stadtwaldhauses wurde auch ein neuer Pflaumenbaum gepflanzt. Er wurde von der Grünflächenabteilung der Stadt gestiftet. „Extreme Trockenheit, Stürme, aber auch extreme Regenfälle haben in den vergangenen Jahren den Baumbestand in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb ist es wichtig, dass wir regelmäßig neue Bäume pflanzen, um den Charakter unseres Stadtwaldes, der von vielen Bürgerinnen und Bürgern als innenstadtnahes Erholungsgebiet geschätzt und geliebt wird, zu erhalten. Dabei werden wir aufgrund der klimatischen Veränderungen vermutlich immer öfter auf neue Baumsorten zurückgreifen, die Hitze und Trockenheit besser vertragen als unsere heimischen Arten“, sagte Bürgermeisterin Pietschmann.
Bereits zum dritten Mal war auch das Unternehmen Neander Energie bei der Aktion dabei und spendete einen Speierlingbaum, eine in Deutschland auch noch eher seltene Baumart, die zu den sogenannten Zukunftsbaumarten zählt. Bürgermeisterin Pietschmann dankte Michael Scheidtmann für die großzügige Spende.
Nachdem alle Blumen rund um die Bäume gepflanzt und gegossen waren, wurden alle Helfer zu Kaffee, Limo und Kuchen an der Freizeitanlage eingeladen.